Technischer Blog

Bei einem Infrastruktur-Projekt und der Pflege derselbigen sollten zusätzlich zu allen Updates auch alle Windows-VM's mit einem Legacy-OS auf die neueste Version von Windows 11 gehoben werden. Das Dilemma an der Stelle, Windows 11 prüft auf die CPU und einen Sicherheitschip auf Computer-Mainboards (Trusted Platform Module) der kryptografische Schlüssel sicher speichert und Hardware-basierte Sicherheitsfunktionen wie Festplattenverschlüsselung (BitLocker) und sicheres Booten ermöglicht, um das System vor Malware zu schützen. Um die CPU-Prüfung im Windows 11 Setup zu umgehen ist es notwendig einige Keys der Registry hinzuzufügen (Link zum Artikel weiter unten). Das CMD-Kommando um das Setup so zu starten das die CPU-Prüfung umgangen wird ist wie folg: "setup.exe /auto upgrade /dynamicupdate disable /compat ignorewarning".

In meinem Fall gab es aber noch mehrere Stolpersteine. So musste bei ausgeschalteter VM die ESX Version auf eine kompatible Version geändert werden (> VMware 8.0). Um der VM das TPM Modul hinzufügen zu können, muss in der Startoption ein gesicherter Start und von BIOS auf EFI umgestellt werden. Dies gelingt aber nur wenn zuvor die Systemdisk von MBR auf GPT konvertiert wurde (mit folgendem Befehl in der CMD: "mbr2gpt /convert /allowFullOS"). Damit sollten die notwendigen Änderungen funktionieren. Ich empfehle in jedem Falle vor dem Update einen temporären Klon der VM zu erzeugen (Mit einem bestehendem Snapshot lassen sich die Sicherheitseinstellungen der VM nicht verändern!) Im Anschluss an diese Konfigurationsänderungen mounted man die Windows 11 ISO und startet das Setup mit dem o.g. Kommando. Die technischen Schritte und Maßnahmen sind hier (Externer Link) nochmal dokumentiert! Viel Erfolg!!